Montag, 6. Dezember 2010

Kleine Warenkunde: Massagebars

Stellt euch die Pflege und den Wohlgeruch einer Bodylotion vor, aber nicht in einer Flasche, sondern geballt in ein festes "Stück" Butter - das ist ein Massagebar.
Massagebars sind feste Körpercremes, bestehend aus Pflanzenbuttern wie Kakao- oder Sheabutter sowie einem kleineren Anteil an Ölen wie beispielsweise Mandel- oder Jojobaöl.  Da Massagebars kein Wasser enthalten, benötigen sie keine Konservierung und sind somit auch für Allergiker sehr gut geeignet. Auch Neurodermitiker und sensible Häutchen freuen sich über die reichhaltige Pflege von Kakao- und Sheabutter!

Die Buttern und Öle versorgen die Haut mit wertvollem Vitamin E, halten sie geschmeidig und schützen sie langanhaltend vor Feuchtigkeitsverlust. Wenn man den Massagebar nach dem Baden oder Duschen auf der noch feuchten Haut verteilt,  ziehen die pflegenden Fette ganz schnell in die Haut ein und polstern die Haut von innen mit der Feuchtigkeit auf. Generell gilt, dass Massagebars sehr ergiebig sind und bei entsprechender Aufbewahrung (trocken, nicht zu warm) lange halten.

Ätherische Öle und/oder kosmetische Parfumöle verleihen den Massagebars ihren feinen Duft, ob spritzig-frisch, blumig-zart oder balsamisch-weich.

Eine andere Anwendungsmöglichkeit ist, den Massagebar unter der Dusche auf der feuchten Haut zu verreiben und sich dann noch einmal kurz abzuduschen. Hinterher genügt es, die Haut trockenzutupfen, sie ist dann weich, gut genährt und duftet himmlisch den gesamten Tag über!

Besonders im Winter sind Massagebars eine wunderbare Möglichkeit, die Haut gegen Kälte und Wind zu schützen. Dazu den Bar zwischen den Händen reiben und den Schmelz über die Tagescreme auftragen. 
Auch raue Hände und Füße profitieren von der reichhaltigen Pflege. Am Besten abends tief einmassieren und über Nacht einwirken lassen - am nächsten Morgen ist die Haut streichelzart!

Wie der Name "Massagebar" schon sagt, eignet er sich auch ideal für eine Massage. Er wird zwischen den Händen angewärmt und dann über die Haut gestrichen. Wer den Massagebar beim Anwärmen vor die Nase hält, kommt in den Genuß einer Nase voll feinen Duftes, der je nach Sorte anregend, ausgleichend oder beruhigend wirkt.
Man kann den Schmelz auch mit den Händen auf der Haut verteilen, sie gleiten dann geschmeidig und sanft über die Haut. Der Vorteil eines Massagebars ist dabei, dass er nicht umkippen kann wie eine Flasche Öl, er benötigt keinen Deckel und keine gerade Abstellfläche, sondern lediglich eine kleine Seifenablage, einen stilvollen Dessert-Teller oder eine hübsche Schale. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt! Das gilt natürlich auch für die Massage an sich ;).

Wer im Besitz eines dieser wunderbaren Stückchen ist, könnte heute anstelle von Schokoladen-Nikolausis auch eine entspannende, sinnliche Massage schenken - es gibt immer Gründe, sich und seine Lieben zu belohnen!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen